Statment der OB Kandidat*innen

Hier findet ihr die Statment’s von unseren vier Gästen bei der Wahlarena.

Reker – Detjen – Kossiski – Zimmermann

OB Kandidatin parteilos: Henritte Reker

Wieso ist es wichtig, dass Kinder und Jugendliche wählen gehen?

Kinder und Jugendliche sind die Zukunft. Kinder und Jugendliche tragen eine große Bürde. Einerseits werden sie die Altlasten der älteren Generation erben, dazu gehören zum Beispiel auch die Schulden, die die Stadt aufgrund der Corona-Pandemie aufgenommen hat, allein dieses Jahr sind das 480 Millionen Euro. Andererseits muss die junge Generation die Herausforderungen durch den Klimawandel bewältigen. Das sind schwierige und komplexe Aufgaben! Deswegen ist es wichtig, dass Kinder Und Jugendliche sich früh für Politik interessieren und sich einmischen.

Was wollen wir für das junge Köln?

Was das junge Köln braucht, kann ich nur bedingt sagen. Das müssen Kinder und Jugendliche selbst formulieren und umsetzen. Dazu muss man Raum und Ressourcen schaffen. Deswegen spreche ich als erste Oberbürgermeisterin  jedes Jahr mit den Vertreterinnen und Vertretern des Kölner Jugendrings. Deswegen finde ich es wichtig, dass Jugendorganisationen mit Geld ausgestattet werden. Auch deswegen finde ich es besonders wichtig, dass es jetzt ein Kinder- und Jugendbüro in der Stadt gibt.

OB Kandidat der Linken: Jörg Detjen

Wieso ist es wichtig, dass Kinder und Jugendliche wählen gehen?

Damit sie in politische Fragen eingebunden werden. Sie sollten das Recht haben, durch ihre Stimme ihre Umgebung mitzugestalten und endlich als „vollwertig“ anerkannt werden.Sie bestimmen durch das Wählen gehen mit, wie ihre eigene Zukunft aussehen soll. Deshalb bundesweites Wahlrecht mit 16 Jahren!

Was wollen wir für das junge Köln?

Als Oberbürgermeister will ich die Kinderarmut bekämpfen und benachteiligte Schulen sofort mit 1 Mio. Euro jährlich unterstützen. Jedes Kind mit einem Köln-Pass erhält kostenlos einen Laptop oder ein Tablet für den Unterricht. Mittelfristig braucht jedes Schulkind ein Tablet und einen Internetanschluss. Jugendliche und junge Erwachsene brauchen Freiräume ohne Kontrolle. Mehr Freizeit und kostenlose Angebote, mehr Jugendzentren und Parks und Förderung dieser Treffpunkte. Verschönerung der Randbezirke, damit sich keine*r vernachlässigt fühlt. Freiflächen mit Handyladestationen und freiem WLAN als zwangslose Treffpunkte müssen Kindern und Jugendlichen zur Verfügung stehen.

OB Kandidat der SPD: Andreas Kossiski

Wieso ist es wichtig, dass Kinder und Jugendliche wählen gehen?

Das freie und geheime Wahlrecht ist eine tragende Säule der Demokratie. In diesem Land kann man öffentlich seine Meinung äußern, ohne Angst vor Repressionen haben zu müssen. Von daher sollten alle zur Wahl gehen, um von diesem verbrieften Wahlrecht Gebrauch zu machen. Die jungen Wählerinnen und Wähler bestimmen durch diese Wahl ein großes Stück ihrer Zukunft hinsichtlich sozialer Gerechtigkeit, schulischer und beruflicher Ausbildung sowie ökonomischer und ökologischer Lebensqualität in dieser Stadt.

Was wollen wir für das junge Köln?

Die Jugend ist die Zukunft unserer Stadt, unseres Landes, dieses Planeten. Unser Ziel ist es, allen Kindern und Jugendlichen die gleichen Chance auf Bildung und Entwicklung zu ermöglichen – gleich welcher Herkunft oder sozialen Situation.

OB Kandidat der Wählergruppe GUT: Thor Zimmermann

Wieso ist es wichtig, dass Kinder und Jugendliche wählen gehen?

Die Möglichkeit an Wahlen teilzunehmen ist für alle Menschen unabhängig von ihrem Alter wichtig, also auch für Kinder und Jugendliche. Mit der Stimmabgabe beeinflusst Du nicht nur die Inhalte und Ausrichtung der zukünftigen Politik, Du gibst den handelnden Politiker*innen überhaupt erst die Berechtigung in Deinem Namen sprechen zu können. Ein Punkt ist auch wichtig: Deine Stimme ist genauso viel wert, wird genauso gezählt, wie die eines älteren Menschen.

Was wollen wir für das junge Köln?

Als Oberbürgermeisterkandidat wie als Mitglied der Wählergruppe GUT Köln wünsche ich mir, dass mehr auf das „junge Köln“ gehört wird. Sei es in Klimafragen oder zu Themen wie Schule, Ausbildung und Freizeit. Das junge Köln muss ernst genommen werden. Damit Jugendliche sich besser beteiligen können, sollten Politiker*innen mehr in die Schulen gehen und über die Möglichkeiten der Einflussnahme berichten.